Exkursionsbericht zum Besuch der Ford-Werke in Köln

Nachdem sich die vergangenen Stunden im Erdkunde-LK von Herrn Gockeln besonders um die Automobilindustrie gedreht hatten, war es nun Zeit, auch einmal einen Blick hinter die Kulissen eines großen Automobilherstellers zu werfen.

Mit den Ford-Werken in Köln war unser Exkursionsziel schnell gefunden. Per Zug und Kölner U-Bahn ging es am 13. Juni nach Niehl. Dort angekommen stiegen wir in einen, aus mehreren Wagons bestehenden, kleinen Zug auf Rädern, der uns durch die Fabrikhallen brachte. Über eingebaute Lautsprecher versorgte uns ein Mitarbeiter immer wieder mit interessanten Informationen. So teilte er uns zum Beispiel mit, dass Henry Ford bereits 1931 entschied, in Deutschland zu produzieren. Das Land, auf dem die Hallen stehen, erwarb er damals für den günstigen Preis von einer Reichsmark (ca. 4 Euro) pro Quadratmeter vom damaligen Kölner Bürgermeister Konrad Adenauer.

      

Die Führung ging dann quer durch alle Produktionshallen. Angefangen in der Stanzerei, fuhren wir an Schweißrobotern, Lagern, automatischen Liefersystemen, Mitarbeitern und Qualitätschecks vorbei. Dabei waren wir sogar Zeugen gleich mehrerer „Hochzeiten“. So nennt man den Prozess, wenn Getriebe und Chassis miteinander verbunden werden.

Auf der Testanlage konnten wir uns dann auch einen Eindruck davon machen, wie viele PKW hier überhaupt gebaut werden. Der gesamte Parkplatz war voller Fiestas, die hier in Köln besonders für den europäischen Markt gefertigt werden.

Gegen Ende konnten wir dann auch noch einen Blick auf historische und besondere Modelle des amerikanischen Autoherstellers werfen, bevor es dann wieder zum Eingangstor ging, wo unser Einblick in die Welt der Automobilindustrie ein Ende nahm.

 

Maximilian Buschke

 

20. 6. 2022