Eine Woche lang war uns deutschen Schülern möglich Montrouge und somit auch die wunderschöne Stadt Paris zu besuchen und zu erkunden.
Sehr herzliche, gastfreundliche und offene Familien und Austauschschüler hießen uns willkommen und begleiteten uns die gesamte Woche.
Von Beginn an fühlte sich sowohl jeder deutsche, als auch französische Schüler, die Madame Hyon, Frau Ketz und Frau Stricker glücklicherweise individuell und bestmöglich zuordneten, wohl und freute sich auf die kommenden Tage. Problemlos gestaltete sich auch die Verständigung innerhalb der Gastfamilie. Schüler und Eltern konnten sich entweder in französischer, englischer oder sogar deutscher Sprache unterhalten.
Jeder Tag war für uns ein besonderer und unvergesslicher Tag. Üblicherweise trafen wir uns morgens gemeinsam in der Schule oder in der U-Bahn, um die Reise gemeinsam, meist allerdings ohne Partner, zu starten. Wir erlangten unvergessliche Blicke auf den prachtvollen Arc de Triomphe, die berühmte und beneidenswerte Einkaufsstraße Champs Elysées, den überwältigenden Eiffelturm und viele weitere Sehenswürdigkeiten. Vor allem die die Sehenswürdigkeiten umringenden Grünflächen blieben tief im Gedächtnis hängen.
Nach unseren gemeinsamen Ausflügen war es jedem Schüler möglich einen individuellen Nachmittag oder Abend mit dem Austauschschüler und der Familie zu verbringen.
Gewöhnlich lief es darauf hinaus, dass wir uns zu kleineren Gruppen erneut zusammenschlossen und gemeinsam Essen gingen, spazierten oder uns einen Platz suchten, an dem wir uns gemeinsam unterhielten. Allerdings war es nie langweilig und jeder Tag war bis zum späten Abend mit Beschäftigungen ausgefüllt und erfüllend.
Jeder baute eine enge Beziehung zu seinem eigenen, aber auch zu anderen Austauschschülern auf, wodurch so ziemlich keiner von unseren deutschen Schülern behaupten konnte, sich unwohl oder sogar fremd in einer fremden Stadt, einem fremden Land und einer fremden Kultur gefühlt zu haben.
Glücklicherweise kann man zudem hinzufügen, dass das Wetter mitspielte und wir jeden Tag die Sonne begrüßen konnten und direkt gut gelaunt in den Tag starten durften. Die Zeitspanne, in der wir uns in Frankreich aufhielten, war gut gewählt, sodass auch Schulstress nach dem Austausch ein geringeres Problem war.
Dieser Austausch stellte sich als ein ein Leben lang unvergessliches und positives Erlebnis heraus. Es war nicht nur ein kultureller Austausch, sondern ein Abenteuer, welches Freundschaften knüpfte, Bindungen stärkte und Verlangen nach mehr schuf. Diese Woche war eine Woche voller Freude und Staunen, wodurch die Verabschiedungen umso schwerer waren. Doch trotz der Tatsache, dass wir uns nun nicht mehr bei unseren neuen Freunden und unserer Gastfamilie befinden, ist es keine Lüge zu sagen, dass ein Teil von uns noch immer dort ist und sich diesem Ort vielleicht sogar auf ewig verbunden fühlt.
Jacqueline Blok, Charlotte Horst & Melisa Yildiz (Q1)