Am 12. Februar wird jährlich international gegen den Einsatz von Kindersoldaten protestiert.
Die UNICEF-AG des GaW hat zu diesem Tag eine Aktion durchgeführt, um sich mit der Forderung solidarisch zu erklären. In der 1. und 2. Pause haben wir alle Schülerinnen dazu aufgefordert, auf einer langen Papierrolle ihre Hände rot abzuzeichnen als STOP-Signal gegen den Missbrauch von Kindern als Kindersoldaten in kriegerischen Auseinandersetzungen.
Als Kindersoldaten gelten laut UN-Kinderrechtskonvention und Zusatzprotokoll alle Kriegsteilnehmer unter 18 Jahren, die direkt an Feindseligkeiten beteiligt sind; entweder kämpferisch oder auch als Boten, Köche, Träger, Informanten oder zwangsprostituierte Mädchen und Jungen.
Heutzutage wird die Zahl der Kindersoldaten auf ca 250000 weltweit geschätzt. In kriegerischen Auseinandersetzungen sind zwischen 1990 und 2000 etwa 2 Mio Kinder gefallen, 6 Mio Kinder zu Invaliden geworden und 10 Mio Kinder haben schwere seelische Schäden davongetragen.
Mit vielen Hilfsorganisationen zusammen fordert UNICEF:
Das bei der Aktion entstandene Plakat mit allen roten STOP-Händen der Schülerinnen soll nun einem der für unsere Stadt zuständigen Bundestagsabgeordneten übergeben werden, um unsere Forderung politisch wirksam zu machen.
Für die UNICEF-AG
Daniela Terhorst, Maike Warschewski
17. 2. 2019