Unser Schüleraustausch Düren - Mytischtschi 2019

Russlandaustausch 2019

Es war aufregend, voller neuer wunderschöner Eindrücke.
Wir, das sind neun Mädchen und Jungen und Frau Hessel, Herr Faupel und Frau Dr. Fülling.
Wir landeten in Moskau, in Russland, im flächenmäßig größten Land der Erde.
Nach altrussischer Tradition wurden wir, in traditioneller Tracht, mit Brot und Salz begrüßt als Zeichen für Gastfreundschaft. Dabei stehen Brot und Salz für Wohlstand und Gesundheit.

Die Gastfamilien nahmen uns sehr warmherzig auf.
Am Abend gab es auf dem nahegelegenen Fluß Yauza sogar ein Feuerwerk, allerdings nicht zu unseren Ehren, sondern die Stadt Mytischtschi feierte ein Jubiläum. Ein großes farbenprächtiges Spektakel.

Am nächsten Tag, sehr früh am Morgen, ging’s mit dem russischen ICE, Sapsan genannt, das ist übrigens tatsächlich unser in Deutschland gebauter ICE, mit 250 km/h von Moskau nach St. Petersburg. Ich habe von dieser Stadt gehört, aber sie persönlich zu erleben... wow. Der Schuldirektor begleitete uns gemeinsam mit den russischen Lehrern und Schülern. Die Stadt bildet auch heute noch das kulturelle Zentrum Russlands. 200 Jahre Zarenreich haben ihre Spuren hinterlassen. Mit all ihren 2300 wunderschönen Palästen und Schlössern ist sie seit 1991 Weltkulturerbe der UNESCO.

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Wir hatten das große Glück, am ersten Schultag dabei zu sein. Er findet jedes Jahr am Tag des Wissens statt. Alle waren festlich angezogen. Die Mädchen trugen weiße Bänder in den Zöpfen oder weiße große Schleifen im Haar. Alle Schüler gaben ihren Lehrern Blumensträuße als Zeichen des Respekts. Nach der Begrüßungsrede des Schuldirektors wurde noch gesungen und getanzt. Hier hatten wir auch die Gelegenheit als Botschafter unserer Schule die selbstgebastelten Papierkraniche als Symbol des Weltfriedens an unsere Partnerschule Gymnasium Nr. 17 in Mytischtschi zu überreichen.
Auch die künstlerische Seite kam nachmittags nicht zu kurz beim Besuch der Fabrik für dekorative Lackbemalung.

Heute war es soweit, mit Aufregung, Spannung und Respekt betraten wir den Roten Platz. Seine Größe und die geschichtliche Bedeutung machen den Roten Platz zu einem der bekanntesten der Welt. Neben dem Roten Platz befindet sich der Kreml, zusammen mit der Basilius-Kathedrale und dem Lenin-Mausoleum sind sie das Wahrzeichen der Stadt Moskau. Auch hier begleiteten uns unsere russischen Gastgeber. Der Schuldirektor führte uns durch den Kreml, den Regierungssitz des jetzigen Präsidenten Putin und sorgte für historischen Hintergrundinformationen. Im Anschluss an die Besichtigung folgte eine Bootstour auf dem Fluss Moskwa.

Wie hieß der erste Mensch im Weltall? Habt ihr schon mal einen Raumanzug live gesehen? Wart ihr schon mal im Basisblock der Raumstation MIR? Im Kosmonauten-Museum erlebten wir zu diesem Thema eine Menge. Vom Weltall ging es in die Moskau-City, dem futuristischen Stadtteil mit schillernden Hochhäusern. Der Weg führte in den 89. Stock des Federation Tower mit einer atemberaubenden Aussicht auf Moskau. Der Tower ist mit seinen 374 m der zweithöchste Wolkenkratzer Europas.

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Beeindruckende Unterhaltung wurde uns im Moskauer Staatszirkus geboten.

Am letzten Tag vor der Abreise, gab es ein Abschiedsgrillen. Es war schön nochmal mit allen Beteiligten (Schüler, Lehrer und unseren Gastfamilien) zusammen den letzten Tag ausklingen zu lassen.

Wir bedanken uns bei unseren Gastgebern, dass sie uns die Türen und Herzen zu einem so großen, gastfreundlichen Land geöffnet haben. Danke auch für ein großartiges Programm und für den Einblick in den schulischen Alltag. Wir freuen uns schon auf den Gegenbesuch und sind gespannt auf die Reaktionen unserer neuen russischen Freunde beim Kennenlernen unserer Region und Kultur.

Meggan Rissling, 8 D

 

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Der Russland-Austausch

Als wir das erste Mal in der Schule in Mytischtschi ankamen, wurden wir traditionell mit einem feierlichen Tanz, Salz und Brot empfangen. Am Abend durften wir noch am Stadtfest teilnehmen. An den nächsten Tagen wurden wir in St. Petersburg durch die Stadt geführt, besuchten Moskau-City, die höchste Eis- sowie die höchste Schokoladenfabrik der Welt und durften zusehen, wie jemand einen Weltrekord aufstellte, indem er zwischen zwei Hochhäusern in ca. 350 m Höhe 100 m auf einem Drahtseil balancierte. Wir lernten außerdem noch den „Löffeltanz“. Alles in allem haben wir in der kurzen Zeit tausende neue Erfahrungen gesammelt, neue Freunde gefunden sowie eine andere Kultur kennengelernt. In diesen kurzen Text passt nicht alles… Für mich waren diese neun Tage auf jeden Fall unvergesslich!

Sarah Rohs

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