Erasmus+

Was bedeutet Erasmus+?

Erasmus+ ist ein EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung. Es soll den internationalen Austausch von Jugendlichen in Europa fördern, um vielfältige Erfahrungen zu sammeln, sich weiterzubilden und voneinander zu lernen. Gefördert werden Partnerschaften zu anderen europäischen Schulen, die miteinander über einen bestimmten Zeitraum an gemeinsamen Projekten arbeiten und miteinander kooperieren. Zur Realisierung dessen erhalten alle beteiligten Schulen durch das Förderprogramm der Europäischen Union hohe finanzielle Unterstützung.

Welche Bedeutung hat Erasmus+ für das GaW?

Am Gymnasium am Wirteltor sind die englischsprachigen Projekte für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 und EF konzipiert, die sich mit gleichaltrigen Jugendlichen der Partnerschulen treffen und angelehnt an die realen Kommissionen der EU (z.B. Umwelt, Menschenrechte, Bildung etc.) Verbesserungsmöglichkeiten in diesen Bereichen auf Englisch erarbeiten und bei einer abschließenden Generalversammlung diskutieren. Hierbei werden wichtige Kompetenzen wie z.B. die Begegnung von Schülerinnen und Schülern im europäischen Raum, die interkulturelle Kompetenz und Toleranz in der Schule gefördert. Der internationale Aufenthalt an europäischen Schulen und der Austausch untereinander bietet sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch dem Schulbereich neue Impulse.

Das GaW bietet folgende Erasmus+-Projekte zurzeit an:

Erasmus+ Projekt „CONNECTING SCHOOLS ACROSS BORDERS “(2018-2020/2021)
Erasmus+ Projekt “GREEN FRIENDS “(2020-2022)
E-Twinning Projekt “YO HAGO” (2020)

Erasmus-Projekte in Corona-Zeiten

Málaga 2019 / CONNECTING SCHOOLS ACROSS BORDERS

Eigentlich hätten wir unser erstes, im Jahr 2018 begonnenes Erasmus-Projekt „CONNECTING SCHOOLS ACROSS BORDERS“ bis zu den Sommerferien 2020 beenden sollen. Die Tickets waren bereits gebucht, um am 23. März mit einer Delegation von 16 Schülerinnen und Schülern und zwei Lehrerinnen nach Nord-Mazedonien zu fliegen, wo nach unseren Zusammenkünften in den Niederlanden, Bulgarien und Spanien (siehe Foto) die 4. Internationale Begegnung mit unseren Partnerschulen stattfinden sollte.

Während des einwöchigen Aufenthalts hätten unsere Schüler wie auch in Apeldoorn, Sofia und Málaga auf Englisch mit den Schülern der anderen Teilnehmerländer die Chancen und Probleme der EU diskutiert und abschließend in einer General Assembly Verbesserungen in den Bereichen Menschenrechte, Umweltschutz, Wirtschaftsförderung oder Bildungswesen präsentiert und zur Abstimmung gestellt. Nicht nur auf diese anspruchsvolle Herausforderung sondern auch auf ein abwechslungsreiches Kultur- und Sportprogramm hatten wir uns gefreut bis all unsere Pläne durch die Corona-Pandemie zunichte gemacht wurden!

Das internationale Treffen in Nord-Mazedonien musste abgesagt werden! Zunächst hofften wir alle, es kurz nach den Sommerferien nachholen zu können, was sich natürlich nicht realisieren ließ. Inzwischen haben alle sechs beteiligten Schulen eine Verlängerung des Projekts um ein Jahr beantragt, welche uns von der EU schnell gewährt wurde. Da derzeit noch nicht abzusehen ist, wann wir die noch ausstehenden Reisen nach Nord-Mazedonien und Polen antreten können, überlegen wir mit den teilnehmenden Partnern derzeit eine virtuelle Fortsetzung des Projekts.

Sehr groß war unsere Freude im August 2020 als wir die Nachricht erhielten, dass auch unser Antrag auf ein weiteres Erasmus-Projekt erfolgreich war! Mit Schulen aus Italien, Spanien und Slowenien werden wir das Projekt GREEN FRIENDS realisieren, dass sich mit den unterschiedlichen Umweltproblemen der teilnehmenden Länder befasst. Dabei steht die praktische Umsetzung von Maßnahmen des Umweltschutzes im Vordergrund. Auch hier sind Reisen zu den Schulen aller Teilnehmer geplant. Leider musste aber auch hier bereits ein erstes, für den September geplantes Treffen in Málaga abgesagt werden. Sobald wir wissen wie es weitergeht, werden wir Sie und euch informieren!

Als Vorbereitung auf das Projekt GREEN FRIENDS haben wir mit unseren Partnerschulen in diesem Jahr ein online Projekt mit dem Namen YO HAGO auf der Internetplattform E-Twinning durchgeführt. Hierfür haben sich einige Schülerinnen und Schüler aus der jetzigen Jahrgangsstufe 8 mit Umweltproblematiken aus ihrer Region auseinandergesetzt. Im Rahmen dessen sollten die Schülerinnen und Schüler Vorschläge zur Nachhaltigkeit in ihrer Umgebung aufzeigen, um diese im Anschluss ihre Ergebnisse digital und für unsere Partnerschulen auf E-Twinning zu präsentieren.

Schüler der 7. Klasse in der Arbeitsphase für das Online-Projekt „Yo hago“

Interessierte Schülerinnen und Schüler für Erasmus+-Projekte können sich gerne bei unserem Europateam (Frau Frau Miseré und Frau Kolokotronis) melden.

zuletzt aktualisiert am 8. 11. 2020