Konzertpädagogik

 

Lars Vogt zu Gast im GaW

 

  • In der Oberstufe wird regelmäßig ein äußerst günstiges Abonnement der Kölner Philharmonie angeboten. Hier können die Schülerinnen und Schüler fünf Konzerte pro Schuljahr mit dem WDR-Sinfonieorchester und der WDR-Bigband genießen. Beide gehören zu den führenden Orchestern ihres Bereichs in Deutschland. Der Clou an diesem Abo: die meisten Konzerte sind keine reinen Klassikveranstaltungen sondern binden oftmals junge moderne Künstler in die Sinfoniekonzerte ein. Dabei entstehen viele hoch spannende "Crossover"-Veranstaltungen.
  • In diesem Schuljahr wird der gesamte 6. Jahrgang einen Opernbesuch ins Kölner Opernhaus unternehmen. Dort wird in dieser Saison gerade die Oper gespielt, die für Klasse 6 fest in unserem Curriculum verankert ist. Für unsere Sechstklässler mit Sicherheit ein einmaliges Erlebnis.
  • Aber auch innerhalb unserer Schule können unsere Schülerinnen und Schüler mit hochrangigen Künstlern in Kontakt kommen. So war unser ehemaliger Schüler Lars Vogt bereits mehrfach bei uns zu Gast, der heute als herausragender Pianist auf vielen Bühnen der ganzen Welt unterwegs ist. Auch andere hochrangige Musiker finden immer wieder den Weg ans GAW, um den Schülerinnen und Schülern die Welt der Musik unmittelbar nahe zu bringen, so war z. B. der ausgezeichnete Komponist Günther Wiesemann schon mehrfach bei uns im Blauen Saal, um Schülern einen Einblick in die Welt des Komponierens zu ermöglichen und ganz unmittelbar ihre Fragen zu beantworten.
  • Schließlich sei noch auf die Veranstaltung von Hans-Joachim Stockschläger hingewiesen, der im letzten Jahr für alle neunten Klassen einen Vortrag über die Gefahren rechtsradikaler Musik hielt. Diese Thematik soll ab dem kommenden Jahr auch in unser Curriculum Einzug finden.

 

Durch diese vielfältigen unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Angebote wird wahr, was der herausragende Pianist Lars Vogt seit Jahren vehement fordert und bei jedem seiner Besuche an seiner alten Wirkungsstätte wiederholt: dass in Schulen der emotionale Erstkontakt mit Musik hergestellt werden müsse. „In einer idealen Welt gäbe es eine Verbindung zwischen Musik- und allgemeinbildenden Schulen, und jeder Schüler würde in seinem Leben einmal ein Instrument erlernen“.

 

Wir glauben, dass eine Schule, die diese musischen Aspekte vernachlässigen oder ihren Schülerinnen und Schülern gar nicht erst zur Verfügung stellen würde, sich einer ihrer wichtigsten Antriebskräfte berauben würde. Zudem öffnet diese Art der Erfahrung Wege des Verstehens, die im Alltagsleben meist nicht zur Verfügung stehen.