(genehmigt in der Schulkonferenz am 9. April 2014)
Die gemeinsame Arbeit der am schulischen Leben des Gymnasiums am Wirteltor Beteiligten, die Zielsetzungen und die Bereitstellung schulischer Angebote werden von den folgenden Grundüberlegungen geleitet:
- Das Gymnasium am Wirteltor gestaltet das bewusst vielfältige schulische Angebot auf der Grundlage mehrerer sich ergänzender Säulen:
- dem bilingual-englischen Zweig und einem breiten Sprachenangebot,
- dem breiten musisch-künstlerischen Angebot,
- dem breiten naturwissenschaftlichen Angebot und
- dem Angebot der Gesellschaftswissenschaften, besonders im Rahmen des Europaschulkonzepts.
- In unserem Bildungsauftrag orientieren wir uns an der wissenschaftspropädeutischen Funktion eines Gymnasiums, das heißt, wir bereiten unsere Schülerinnen und Schüler vorrangig auf ein Hochschulstudium vor. Wir orientieren uns gleichrangig an dem Ziel, Schülerinnen und Schüler zur Mündigkeit und aktiven Teilhabe am schulischen Leben und in der Gesellschaft zu erziehen.
- Im Zentrum des schulischen Lebens steht der Unterricht. Die Sicherung und Optimierung der Unterrichtsqualität stellt eine Hauptaufgabe unserer Arbeit dar.
- Zur Orientierung in unserer Wissensgesellschaft muss Unterricht sowohl das vorrangige „Was“ als auch das „Wie“ des Lernens berücksichtigen. Inhalte und Methoden, Lernprodukte und Prozesse bilden die Grundpfeiler einer Erziehung zur Selbstständigkeit und zum lebenslangen Lernen.
- Ein wichtiger Gesichtspunkt der Unterrichtsarbeit besteht in der Festigung und Vertiefung des Lernstoffes in verschiedenen Lernsituationen.
- Unterricht, außerunterrichtliche Prozesse und andere schulische Veranstaltungen stellen gezielt und bewusst Themen, Handlungsspielräume und Zeit für eine Werteorientierung und -erziehung auf der Basis von Toleranz und Weltoffenheit bereit. (SchuKo-Änderung: „Die Schule gibt den SuS…“)
- Unsere Schülerinnen und Schüler werden ermutigt und darin gefördert, bewusst und aktiv gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
- Die Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule geben den Schülerinnen und Schülern Raum für die Erprobung und Einübung von Teilhabe und demokratischen Prozessen.
- Wir erwarten, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler eigeninitiativ in den Unterricht und die schulischen Angebote und Aktivitäten einbringen.
- Wir ermutigen Eltern über die Schulmitwirkung hinaus, sich aktiv in die schulische Arbeit einzubringen und diese zu bereichern.
Das Gymnasium am Wirteltor will auch künftig weit mehr erreichen als die Vermittlung von Fachkompetenzen. Es geht immer sowohl um konkret verwertbare und überprüfbare Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten sowie Wissen im klassischen Sinne als auch um Persönlichkeitsentwicklung. Daher gehören zu unserer Schule sowohl intensive fachliche Lernprozesse als auch ein lebendiges Schulleben und die aktive Öffnung zu unserem Umfeld.
Mit dem Schulprogramm gestaltet das Städtische Gymnasium am Wirteltor den Rahmen, in dem es seine Verantwortung für die eigene Entwicklung und die Qualität seiner pädagogischen Arbeit wahrnimmt.
Genehmigt in der Schulkonferenz am 09.0 4. 2014. Angeregt wird eine Verlinkung mit konkreten Beispielen aus dem Schulprogramm und Darstellungen auf der Homepage. Die überarbeiteten Grundsätze des „Pädagogischen Handelns" sollen/können die nächste Konkretisierungsebene vor den Modulen darstellen und dürfen den im Leitbild festgelegten Grundsätzen daher nicht widersprechen.
Leitbild als pdf